Parkschlösschen |
Anschrift: Greiz, Parkgasse 72 Auf dem Grundstück des heutigen Parkschlößchens standen ursprünglich zwei getrennte ältere Häuser. Etwa um 1900 wurden im Auftrag des damaligen Besitzers Max Burkhardt durch das Greizer Baugeschäft Gebr. Randel die beiden Gebäude zu einem Haus vereinigt. Innen wurden Übergänge geschaffen, außen entstand eine einheitlich gestaltete Fassade. Das bereits vor dem Umbau bestehende Restaurant wurde dadurch vergrößert. Es wurde erfolgreich ein Cafe betrieben, in welchem auch Cafehausmusik geboten wurde. Das Parkschlösschen hat eine Fassade, die man in Greiz selten antrifft: Glatter heller Putz, rotes Sandsteindekor. Beim roten Sandstein hat man leider im Zuge der Restaurierung mit Farbe nachgeholfen. Den Naturstein hätte man ruhig in seiner natürlichen Schönheit wirken lassen sollen. Portal mit Verdachung Portal in Nahaufnahme. Schöne alte Tür mit reichlich Verzierung, die aufgearbeitet wurde. Passender alter Türgriff. Detail der Tür Verdachung des Portals mit Namenstafel, Maske und Cherub. Nahaufnahme der Verdachung Maske über dem Portal Cherub Säule der Türeinfassung Konsole Hauptgesims des Mitteltraktes Fensterpartie des Mitteltraktes Balkon und Erker des Nordflügels Erkerfuß und Balkonbrüstung. Die Brüstung ist mit gotisierenden Blendmaßwerk geschmückt. Fenster unter dem Balkon. Darüber Erkerfuß und Balkonkonsole. Detail der Balkonbrüstung Erkerfuß als Säule, ruhend auf einer Konsole, ausgestaltet Kapitell. Besonders ungünstig zeigen sich hier der rote Anstrich und die bereits oxydierenden Goldretuschen. Konsole des Erkerfußes Detail der Konsole. Wir sehen, wie der Farbauftrag die Steinmetzarbeit überformt und rundet. Balkonkonsole Vergitterung einer Lüftungsöffnung unter dem Balkon Florales Ornament und Zahnleiste an der Brüstung des Erkers. Die Goldretuschen verbessern das Erscheinungsbild nicht. Zweites Ornament am Erker Verkoppeltes Fenster am Balkon Verkoppelte Fensteranlage über dem Balkon. Aufwändige Fenstereinfassung und Verdachung. Geschwungene Sohlbank mit Sohlbankfuß. Oberste Etage und Haube des Erkers Das Parkschlösschen zeigt eine liebenswürdige verspielte Architektur. Es erregt Aufmerksamkeit und ist sehenswert. Die Bedeckung des roten Sandsteins mit Farbe im Zuge der Restaurierung ist nicht glücklich. Dennoch freuen wir uns, dass die Fassade erhalten und gepflegt wurde. Im September 2014 hatten wir Gelegenheit, das Innere des Parkschlößchens anzuschauen und Fotos anzufertigen. Der jetzige Besitzer, Herr Dietmar Müller, war so freundlich, uns durch das Haus zu geleiten. Verglaste Innentür Historische Fußbodenfliesen 1 Historische Fußbodenfliesen 2 Historische Fußbodenfliesen 3 Historische Fußbodenfliesen 4, Umrandung Deckenbemalung in einem Gastraum Türeinfassung mit Oberlicht Türeinfassung Wandtäfelung Detail der Täfelung Innentür mit Bleiverglasung Türverglasung mit Sandstrahlornament Verglasung mit geschliffenem Glas Weiß lackierte Täfelung Sandstrahlornament 1 Sandstrahlornament 2 Sandstrahlornament 3 Sandstrahlornament 4 Sandstrahlornament 5 Geländer 1 Geländer 2 Geländer 3 Geländer 4 Geländer 5 Geländer 6 Fensterwirbel Fenstergriff Fliesen mir Ritzornament 1 Fliesen mit Ritzornament 2 Wie wir sehen, hat sich eine Reihe von schönen alten Details im Inneren des Parkschlößchens erhalten. Wir danken Herrn Dietmar Müller für die Erlaubnis, im Inneren des Gebäudes Aufnahmen zu machen. Quelle: Stand Oktober 2014 |
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