(7.) Figuren als Fassadenschmuck
Wir fassen hier figürlichen Schmuck unterschiedlicher Kategorien zusammen: Statuen, Karyatiden, Büsten, Kopfskulpturen, figürliche Halbreliefs, Hermen u.ä., schließen aber Gesichter, Masken und Fratzen aus. Wir werden ihnen einen eigenen Beitrag widmen.
Figürlicher Schmuck tritt nicht massenhaft auf. Es ist schon etwas Besonderes, wenn eine Fassade ein derartiges schmückendes Attribut erhält. Wir finden Arbeiten aus Naturstein (bevorzugt Sandstein), aus Kunststein und auch Fassadenstuck. Beschädigungen sind nicht selten. Wenn eine Renovierung, namentlich bei stark geschwärzten Objekten, ohne besondere Sachkunde versucht wurde, hat sich das zumeist sehr negativ ausgewirkt. Verklebungen, abgeplatzte Farbschichten sind die Folge. Wir finden gelegentlich leere Konsolen. Man kann dann nicht mit Sicherheit zu sagen, ob die Skulptur verloren gegangen ist oder ihren vorgesehenen Platz nie eingenommen hat.

Firmensitz Arnold – Figurengruppen über dem Mittelrisalit beidseitig des Uhrenhauses

Firmensitz Arnold – Sitzende weibliche Figur mit Kind

Firmensitz Arnold – Sitzende männliche Figur und Götterbote Hermes mit geflügeltem Helm, Schutzpatron der Kaufmannschaft. An der Seite des Mannes sehen wir einen Widderkopf.

Villa Ernst Arnold – Engelskopf auf einer Fensterverdachung

Villa Wagner – Karyatide linker Arm erhoben

Villa Wagner – Karyatide rechter Arm erhoben

Villa Wagner – zwei Jungfrauen als Halbrelief reichen dem Schlussstein des Architekten Neimann Lorbeerkränze

Haus Carolinenstraße 36 – leere Konsole

Firmengebäude Carolinenstraße 58 – Hermeskopf

Haus Breitscheidstraße 50 – Kopfbüste als Giebelbekrönung

Haus Carolinenstraße 9 – verstümmelte Staue, überformtes Umfeld. Vor dem tristen Hintergrund wirkt die Idealgestalt unnatürlich. Es handelt sich um eine Symbolfigur der Kaufmannschaft. Als Attribute sind ihr Pakete und ein Anker beigegeben.

Haus Carolinenstraße 9 – Statue nach Restaurierung

Haus Carolinenstraße 9 – Statue nach Restaurierung, Brustbild

Haus Heinrich Schilbach sen.: Hermeskopf

Villa Ufert – leere Konsole

Villa Wagner – Putten im Halbrelief

Villa Ferdinand Arnold – Cherub

Haus Carolinenstraße 26 – Cherub

Haus Heller – Hermeskopf

Haus Carolinenstraße 26 – Putten in der Erkerbekrönung

Haus Carolinenstraße 2 – Atlant 1

Haus Carolinenstraße 2 – Atlant 2

Haus Friedhofstraße 9 – Cherub

Arnoldstift – Engel begleiten das Stadtwappen

Haus Carolinenstraße 60 – Herme

Haus Carolinenstraße 60 – Standbild 1

Haus Carolinenstraße 60 – Standbild 2

Haus Carolinenstraße 5 – Atlant 3

Haus Carolinenstraße 5 – Atlant 4

Haus Breitscheidstraße 78 -Adam und Eva im Paradies, am Ohr der Eva die Schlange

Haus Carolinenstraße 2 – Hermen am Erker

Haus Carolinenstraße 2 – Verschlungenes Hermenpaar

Brückenstraße 6-8 – Männerkopf

Haus Carolinenstraße 2 – Kopf eines jungen Mannes

Haus Bebelstraße 16 – Putte auf Delphin reitend

Haus Bebelstraße 16 – Putte im Rosenstrauch kletternd

Haus Bebelstraße 16 – Putte Zweige brechend

Haus Bebelstraße 16 – Putte mit Zweigen spielend

Haus Bebelstraße 16 – Putte in einer Schale sitzend

Haus Bebelstraße 16 – Putte im Schilf

Haus Schleuse 4 – Medaillon mit Jungfrauenkopf

Haus Otto-Meier-Straße 15 – Medaillons mit Bildnissen zweier Männer

Villa Carolinenstraße 59 – Cherub

Königs Wusterhausen – Villa von Menken: Im Tympanon des Giebels sind die Figuren Hermes mit Flügelhelm und Merkurstab als Patron der Kaufmannschaft und Vulcanus mit Hammer und Zahnrad, Gott des Feuers und der Schmiedekunst dargestellt.

Königs Wusterhausen, Haus Bahnhofstraße 4 – Herme

Stralsund – die Spinnerin, Halbreliefdarstellung auf einem Terrakottamedaillon

Stralsund – das Blumenmädchen, Halbreliefdarstellung auf einem Terrakottamedaillon