(2.4.24) Ehemaliger Wasserturm

Der ehemalige Wasserturm des Bahnhofes Greiz steht auf dem südöstlichen Teil des Bahnhofsgeländes, in Nähe des Gebäudes der ehemaligen Bahnhofsverwaltung, Greiz, Poststraße 10.
Unser Startbild zeigt das Wasserwerk vom Standort Neustadtring unterhalb des Salzweges mit Blickrichtung Nordost. Links daneben ist die frühere Bahnhofsverwaltung zu sehen. Rechts hinter dem Wasserturm steht die ehemalige Mädchenschule an der Heinrich-Fritz-Straße, heute Gymnasium. Im Vordergrund sind die Gleise der Bahnlinie Gera-Plauen zu sehen.
Betrachten wir das gezeigte Bild als Ganzes, sehen wir ein geschlossenes gründerzeitliches Gebäudeensemble.
Das Wasserwerk ist ein schlankes, dreigeschossiges Gebäude in Rohbauweise aus dunkelroten Backsteinen mit flachem Giebeldach. Das Gebäude trägt noch in großen Buchstaben auf weißem Grund die Aufschrift des Ortsnamens Greiz. Leider werden heutzutage Bahnreisende über die Ortsnamen oft nur durch kleine Schilder auf den Bahnsteigen informiert.

Das Wasserwerk etwas näher. Wir sehen ein kleines Baugerüst. Das Umfeld des nicht
mehr für seinen ursprünglichen Verwendungszweck genutzten Gebäudes ist verwildert.

Obere Etage der Südseite, fünfteilige Arkaden, weit überragendes Giebeldach

Obere Etage der Südseite mit Ortsaufschrift

Die eindrucksvollen Arkaden der fünfteiligen Fensterverkopplung näher

Das mittlere Geschoss der Südseite mit der großen Ortsaufschrift.
Darüber der dekorativ gestaltetet Etagensims zur nächsthöheren Etage.
Unter der Ortsaufschrift eine verblendete zweiteilige verkoppelte Fensteranlage

Etagensims näher

Verblendete Fensteranlage näher. Man sieht einen gemeinsamen Entlastungsbogen für die beiden Fenster, darunter die verblendeten Fenster mit ihren Bögen.
Es ergibt sich eine einfache und doch dekorative Wandgestaltung

Westseite des Turmes

Unterer Teil der Westseite

Blick von der Heinrich-Fritz-Straße, links im Hintergrund Bebauung des Salzweges

Ostseite des Wasserwerkes frontal

Ansicht aus südöstlicher Richtung näher

Fenster der Ostseite in der obersten Etage

Etagensims der Ostseite

Südlicher Giebel und Fensterarkaden aus östlicher Sicht

Südliche Fensterarkaden im obersten Geschoss

Ortsaufschrift an der Südseite, rechts Zieranker

Zieranker näher

Frontale Gesamtansicht des Turmes aus Richtung West, mit Standort Neustadtring
Das stillgelegte Wasserwerk ist zwar schon etwas ramponiert, trotzdem würde es sich lohnen, das Gebäude zu erhalten. Die Architektur ist relativ einfach und schmucklos. Dennoch haben wir ein formschönes gründerzeitliches Dienstgebäude vor uns, dass auch einige reizvolle Dekordetails aufweist.
Wir wünschen dem Gebäude, dass die Zeit des Dornröschenschlafs zu Ende geht und eine schonende Restaurierung beginnt.
Stand 2014
