(2.5.38) Haus Friedhofstraße 19
Dort, wo die Friedhofstraße beim Zusammentreffen mit der Siebenhitze einen Knick bildet,
steht ein großes, prächtiges Wohn- und Geschäftshaus der Gründerzeit, welches in den Jahren 1897/98 erbaut wurde. Es befindet sich baulich nicht im frischesten Zustand und könnte eine Restaurierung gut vertragen. Aber es trägt viele Attribute gründerzeitlichen Fassadenschmucks und hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck. Die Fassade wird durch roten Backstein und helles Sandsteindekor geprägt.
Südwestlicher Teil der Fassade
Links begrenzt ein giebelbekrönter Risalit das Gebäude.
Südliche Partie der Ostfassade mit dem Giebel über dem Risalit, daneben das Schiefer gedeckte Mansardendach mit Fenster. Man beachte die Fensterüberwölbungen und das aufwändige Sandsteindekor. Ein beeindruckendes Stück gründerzeitlicher Fassadenarchitektur.
Nördliche Partie der Ostfassade
Ansicht aus Nordwest
Partie der Seitenansicht zum westlichen Nachbargrundstück
Detail der Eckgestaltung
Verkoppeltes Fenster mit halbrundem Bogen und Ornamentrelief
Verkoppeltes Fenster mit flachem Entlastungsbogen und Sandsteindekor
Verkoppelte Fenster mit Rundbögen. Die Fensterrahmen wurden erneuert.
Es wurden keine großflächigen Scheiben eingebaut, sondern ein Fensterkreuz belassen.
Fensteranlage mit waagerechter Überbrückung durch monolithische
Sandsteinstürze und gemauerte Entlastungsbögen
Engelskopf in ornamentaler Einfassung
Kellereingang. Die Vergitterung trägt das Monogramm „G.B.“
Stand 2011