(2.5.72)  Haus Waldstraße 17


Die Greizer Waldstraße ist ein bemerkenswerter Straßenzug. Sie steigt an den Ausläufern
des Tempelwaldberges, unweit des Gasparinentempels, steil an und ist nur an der südlichen,
an den Hang gelehnten Seite, bebaut. Dadurch wird der Blick auf diese Häuserzeile freigegeben. Großartigster Anlieger der Waldstraße ist die Villa Jahn. Aber es gibt noch mehr zu sehen.


Außer einigen Gründerzeitgebäuden finden wir Jugendstilhäuser.


Neben restaurierten Häusern sind Jugendstilimmobilien zu sehen,
die auf eine sensible Instandsetzung noch warten.

Aber zurück zur Gründerzeit. Das Startbild zeigt ein relativ einfaches
Wohnhaus aus rotem Backstein mit Sandsteindekor. 


Der Sockel des Gebäudes wurde überformt und geglättet.

Sims zwischen den Etagen.


Fensteranlage im Hochparterre. Die Fensteröffnung ist dekorativ zurückgesetzt.
Das Fenster selbst nimmt die Rundung des flachen Fensterbogens auf.
Die Doppelfenster wurden nachträglich vorgesetzt. Bei aller Einfachheit hat
die Fensteranlage einen ansprechenden Eindruck.


Fenster mit Einfassung und spitzer Verdachung im ersten Stock.
Das Fenster wurde modernisiert. 


Fensterverdachung mit Akanthuskonsolen.
Im Tympanon der Verdachung befindet sich eine phantastische Maske.


Fenster mit einfacher, waagerechter Verdachung.
Die noch gut erhaltene Fenstereinfassung besteht nicht aus Naturstein.

Auch eine solche einfache gründerzeitliche Fassade hat ihre Schönheiten und ist erhaltenswert.

Stand 2010