(2.6.9)  Grabstätte Max Haas / Prof. Goecke

Die Grabstätte Max Haas befindet sich am Schnittpunkt dreier Wege, so dass sie von
drei Seiten her umgangen werden kann.


Ein kleines begehbares Geviert sehen wir im Bild von außen. Es wird von einer frei stehenden Säulenanlage aus Kalkstein beherrscht. Beschirmt von hohen alten Bäumen bietet sich im Hintergrund ein romantischer Blick in das üppige Friedhofsgrün.


Ein Blick von der anderen Seite in das Innere der halbrunden Säulenanlage
verrät uns den Namen des Familiengrabes.


Wir sehen auch eine stilvolle bronzene Schale, die bepflanzt ist.
Die Schale ruht auf einem integrierten bronzenen Gestell.
Die Schale ist ein selten zu sehendes Kunstwerk, das gut erhalten ist und durch die geschmackvolle Bepflanzung noch gewinnt. Vor dem Hintergrund der würdevollen dorischen Säulen bietet sie einen großartigen Anblick. Sie ist eine kostbare Sehenswürdigkeit auf dem Neuen Friedhof in Greiz.


Die gegenüberliegenden zwei Ecken des Grabgevierts werden
von zwei steinernen Figurengruppen eingenommen.


Mit Füllhorn, Harfe und üppigen Blumengirlanden künden
die Putten vom früheren Wohlstand und Kunstsinn der Familie.


Von zwei Seiten her kann die Grabanlage durch kleine zweiflügelige
Bronzetüren betreten werden.
Die Türflügel werden durch verzierte Speichenräder gebildet. Im Inneren der Grabanlage lädt
eine schwere steinerne Bank zum Verweilen ein. Kostbare künstlerische Gestaltung und edle Materialien machen diese Grabanlage zu einem sehenswerten Kunstwerk.
Die Gründerzeit als Stil ist hier weitgehend überwunden. Lediglich die bronzene Schale deutet noch in diese Richtung.

Stand 2010

Kategorien: GrabanlagenGründerzeit